Ich suche nicht – ich finde
Diese Gedanken von Pablo Picasso haben mich auch gefunden. Neulich, im Rahmen einer Online-Konferenz. Ich kannte diese Zeilen von Pablo Picasso bisher noch nicht. Doch lies selbst. 🙂
Ich suche nicht – ich finde.
Suchen – das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.
Finden – das ist das völlig Neue!
Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen, die in die Ungewissheit, in die Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen, die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Pablo Picasso
Fragen zum Nachdenken
- In welchem Bereich Deines Lebens erlebst Du Dich als Suchende:r?
- Was wäre, wenn Du das Suchen loslassen könntest. Jetzt. Hier. Wie ändert sich Dein Gewahrsein? Wie leicht gelingt Dir das Loslassen?
- Und wenn das Loslassen für Dich noch nicht so leicht ist: Schau mal, ob es für Dich ein Weg ist, Dir selbst Mitgefühl zuzusprechen. Ja, manchmal ist es nicht leicht, einfach so….
- Und wenn es Dir gelingt, offen zu sein: Welches Wort, welche Farbe, welche Melodie könnte dieses Offensein für Dich gut widerspiegeln? Vielleicht möchtest Du Dir ein Symbol dafür kreieren oder finden, dass Dich an Dein Offensein erinnert?